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Kokos – einePerle

Die Kokosnuss ist wirklich ein Allrounder für unsere Gesundheit, für tolle Rezepte, aber auch für unsere Kosmetik.

Wusstest du…..

dass in jeder ca 11000 Kokosnüss eine Perle steckt? Die Kokosperle? Es ist kein Südseemärchen, aber die Kokosperlen sollen von erlesener Schönheit sein: Sie heißen oft auch „Mondlicht“ oder „erstarrte Milchtropfen“. Und so ähnlich entstehen sie ja auch, die mystisch anmutenden Schönheiten der Natur. Ich habe sie bislang jedoch nur auf Bildern gesehen, z.B. eingefasst in Gold. Und sie entstehen so: Jede Kokosnuss hat 3 „Augen“, über die man sie auch gut öffnen kann. Eines der Augen ist leicht geöffnet, denn aus ihm soll sich nun der Keimling der Nuss herauswinden. genährt wird dieses „Kokosbaby“ von der nährstoffreichen Kokosmilch/Kokosfruchtfleisch, bevor es dann schlussendlich sich selbst von der Erde ernähren kann. Doch manchmal passiert es, dass alle 3 Löcher verschlossen sind, sodass kein Keimling heraus kann: Er versteinert quasi. Dieses Phänomen gibt es auch bei Menschen, die sog. Lithopädionbildung, die entsteht, wenn ein abgestorbener Fötus nicht, wie üblich, vom Körper resorbiert, sondern durch Kalkaufnahme eingekapselt wird.  Dies ist zum Glück beim Menschen äußerst selten, bisher sind weniger als 300 Fälle dokumentiert. Ebenso bei der Kokos. Doch hier ist es für uns ein besonderes Ereignis, weil es diese wunderschöne Perle hervorbringt. Sie ist extrem wertvoll….. Jedoch darf man sie natürlich nicht verwechseln mit Perlen, die aus der Schale der Kokosnüsse hergestellt werden oder eine leckere Süßigkeit, die ebenso heißt.

Aber für uns sind Kokosnüsse auch so etwas Besonderes. Seit einem Aufenthalt auf den Seychellen lieben wir z.B. ein besonderes Bratkartoffelverhältnis: Im Supermarkt dort auf Mahé, aber auch in Victoria auf dem Markt, gab es das beste Kokos-Öl, das wir je genießen könnten, einfach so und billig, von höchster Qualität. Aber kaum ein anderes Öl sonst.

Und so entstand unser besonderes „Bratkartoffelverhältnis“. Du weißt ja, ein Bratkartoffelverhältnis entstand nach dem 2. Weltkrieg und meint eine Liebesbeziehung ohne Trauschein und gemeinsamen Wohnsitz. Oft unterhielten Kriegsheimkehrer und Witwen ein solches Verhältnis, um die Witwenrente nicht zu verlieren. Ein Kartoffelrezept, das es so nur in Berlin geben kann.

Ich wünsche mir es immer zum Geburtstag als besonderes Essen: Unser Lieblingegericht á la Seychelle: Bratkartoffeln in Kokosöl gebraten mit Spiegelei-Kokos: ( Fried Potatoes exotic Bioday-berlin)

Rezept: Es ist soooooo lecker, vor allem, wenn du Bratkartoffeln liebst 🙂

Nimm so viele Kartoffeln, wie in deine größte Pfanne passen, schäle sie und schneide sie in dünne scheiben. Gib nun reichlich Kokos-Öl in deine große Pfanne. Wenn es geschmolzen ist, gib deine Kartoffelscheiben dazu und brate sie goldbaun und knusprig: Das geht in Kokos-Öl super! Dann würze kräftig mit Salz und frisch gemahlenen, schwarzen Pfeffer: Denke daran, dass Kartoffeln doch reichlich Salz benötigen. Dann bringe deine Portionen auf die Teller. Nun musst du nochmals etwas Kokosöl in deine Pfanne geben und die Anzahl an Spiegeleier braten, die du für deine „Mitesser“ 🙂 brauchst, am besten 2 pso Person. Dazu einen grünen Salat mit Mangoscheiben + etwas Ananas. Gut würzen…. = ebenfalls 85-Sterne-Küche! 🙂

Aber das nur am Rande. Doch seither lieben allein den Geruch von Kokos!

Dort lernten wir auch, dass die Kokosnuss aber keineswegs nur als Nahrungsmittel ist.Die Bevölkerung stellt aus den Fasern ihrer grünen Schale z.B. Alltagsgegenstände wie Kokosmatten her. Aus den Schalen dann alles Mögliche an Küchenutensilien wie Teller und Schnitzereien bis hin zum Kleidungsstück..Und natürlich als Schönheitsmittel für Haut und Haare. Das Holz ist sehr widerstandsfähig gegenüber Schädlingen und ist damit eine guter Baustoff. Und sicher kennst du den Palmwein, der aus den Blütenkolben hergestellt wird. Junge Palmblätter werden als Gemüse gegessen. Die Kokusnuss selbst bietet gesundes Fruchtfleisch, das man auch Kobra nennt, leckere Kokosmilch  und wertvolles Kokosöl beziehungsweise Kokosfett. In einigen tropischen Paradiesen stehen fast ausschließlich Rezepte der Kokosnuss auf dem Speisezettel, vom Kokosnusskuchen bis zum Kokosnusssalat.

Kokosnuss öffnen

Vor jeder Verwendung der Kokosnuss steht das Knacken der grünen Schale. das ist ein Problem, doch haben wir das während unseres Seychellen-Urlaub perfektioniert: Wir nutzen dafür ein Balkongitter, das an den Rändern recht scharf war. Zum Glück bekommt man bei uns die Kokosnuss ohne diese grüne Schalenschicht, die aber den Kokosfaserartikeln dient.

Die Kokosnuss hat an der Oberseite drei Augen. Dort ist die Kokosnussschale am dünnsten. Es handelt sich dabei, wie schon erwähnt, um die Keimlöcher der Kokosnuss. An einem dieser Augen, eben das, was am dünnhäutigsten ist, setzt man einen z.B. einen Korkenzieher an und schlägt mit einem Hammer ein Loch in dieses Auge. Man schabt dieses Loch so weit aus, dass ein Strohhalm hinein passt, so dass man das Kokoswasser trinken kann. Wenn man das Kokoswasser, das nicht mit der Kokosmilch zu verwechseln ist, nicht direkt trinken will, dann muss man noch ein zweites Augenloch öffnen. Dann lässt sich die Kokosnuss recht einfach öffnen. Das Fruchtfleisch der Kokosnuss lässt sich leicht aus der Innenseite der Kokosnussschale herauslösen, indem man es mit einem scharfen Messer einritzt und herauslöst.

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