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Schoko-Nikolaus DIY

Werbung Wir zeigen dir, wie du selbst einen Nikolaus aus Schokolade herstellst…..

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Schokoladen-Nikolaus selber herstellen

Über den Nikolaus und Weihnachtsmann nebst den Bräuchen dazu müssen wir dich sicherlich nicht mehr „aufklären“. Aber bei uns geht es in diesem Beitrag auch um die Figuren aus Schokolade. Somit ist er für uns ganz einfach bis zum 6. Dezember der Nikolaus, ab dann wird es der Weihnachtsmann, denn was ja beide gemeinsam haben: Sie bringen Geschenke mit. Rein optisch gibt es zudem auch kaum Unterschiede.

Wir haben recherchiert: Schon so um 1820 soll es die ersten Schokoladen-Nikoläuse gegeben haben. Diese stammten damals ausschließlich aus Konditoreien und waren noch massiv aus Schokolade, also nicht innen hohl wie heute. Mitte des 19. Jahrhunderts  sind dann die ersten hohlen Exemplare entstanden. Daraufhin dauerte es jedoch noch rund 100 Jahre, bis diese Schokoladenfiguren maschinell hergestellt werden konnten. Erst mit diesem Schritt wurde die Traditionssüßware für uns alle quasi zugänglich gemacht. Und zum Millionenumsatzschlager für die Süßwarenindustrie zur Weihnachtszeit. Aber die Herstellung der Schokoladen-Weihnachtsmänner ist noch immer eine umfangreiche und durchaus auch zeitaufwendige Produktion. 24 Stunden dauert es eigentlich immer, bis die Schokolade hergestellt, in Formen gegossen und schließlich ein fertiger Nikolaus in die entsprechende Verpackung gebracht wird. Das geschieht daher schon oft im Sommer in den Fabriken bzw dann, wenn gerade die Osterhasen vom Band gelaufen sind ( oder gehoppelt, in dem Fall…. 🙂 )

In Deutschland werden jährlich etwa 150 Millionen Schokoladenweihnachtsmänner hergestellt. Ja, und die meisten davon werden dann auch gleich hier innerhalb Deutschlands verkauft. Aber sie gehen von uns aus auch in die ganze Welt. Ein riesiges Geschäft…. aber lecker!

Und wir machen diese Schoko-Nikoläuse bzw Schoko-Weihnachtsmänner nun selbst.

Einzelbilder: Quelle Pearl

Wir haben dafür nun das 3D Schokoladen-Gussformen-Set „XL Weihnachtsmann“ von Rosenstein & Söhne ausprobiert, das wir zum Testen von der Pearl-Pressestelle zugeschickt bekamen. Es ist eine erfreulich feste, stabile Gussform, die aus 2 Teilen besteht. Du kannst sie in der Spülmaschine reinigen, was einfach toll ist, um die fettigen Schokoreste zu spülen. Und sie ist auch gefrierfachgeeignet: Wir werden also zu Weihnachten diesmal als Überraschungsdessert einen Eis-Nikolaus herstellen! Witzig gestaltet, jedoch werden wir nur die vordere Hälfte nehmen und so servieren, das ist geplant…..Die Aufteilung in 2 Teile ist auch daher schon super, weil sie so mehrere Einsatzmöglichkeiten hat. Vielleicht auch eine Hälfte mit Marzipan füllen, trocknen lassen und mit buntem Guss verzieren? Wir werden auch das ausprobieren…. Wir finden die zweiteilige Form insgesamt besser zu handhaben: Wenn dann mal eine Seite misslingt, kannst du wenigstens die andere nutzen.

Wir haben getestet und für dich dann alles zusammengetragen:

der 6. Dezember

Ich könnte mir die Weihnachtszeit nicht ohne den Schoko-Nikolaus vorstellen: Bei uns zu Hause war es immer üblich, abends am 5. Dezember „Nikolausbeutelchen“, die unsere Mutter uns genäht hatte, aus dunklem Leinen + wunderschönen Applikationen speziell für jedes Kind, auszulegen. Und morgens waren sie gefüllt mit den leckersten Gebäcken sowie natürlich dem Schokoladen-Nikolaus + einem kleinen, individuellen Geschenk. Das machen wir bis heute so. Ja, und ich bin immer wieder jedes Jahr gespannt, was der Nikolaus mir am 6. Dezember bringt. Irgendwie gefällt mir das persönlich sogar besser als das üppige Geschenkritual am 24. Dezember, da es kleine, liebevolle Geschenke sind, jenseits des Kommerz um Weihnachten: Wenn ich morgens zum 6. Dezember aufwache ( ja, ich weiß: als Erwachsene…… 🙂 ), erwartet mich das gefüllte Säckchen, das damals – vor so vielen Jahren – meine liebe Mutter für mich genäht hat. Jetzt füllt es mein Mann… oder doch eher der Nikolaus? 🙂

Teilbild 2: Quelle Pearl

Kannst du dir vorstellen, wie wichtig mir das ist, einmal selbst so einen Schoko-Nikolaus herzustellen? Voller Erinnerung an ganz liebe Menschen, voller Sympathie für Menschen, mit denen ich lebe….. Wir werden dir nun zeigen, wie du Schoko-Nikoläuse selbst machen kannst, als ganz besonderes Geschenk für deine Lieben…l

Tipps und Ideen

  • Was du brauchst: Zunächst natürlich die Nikolaus-Form, dann einen Schmelztiegel für die Schokolade. Wir haben die Chocolatière von Rosenstein &Söhne genommen, die wir getestet haben. Dann brauchst du ein Kuchengitter, das du mit Backpapier belegst, einen Backpinsel sowie einen Spatel oder ein scharfes, breites Messer sowie einen Behälter (Schüssel o.ä.). Dieser sollte den Durchmesser haben, der den Santa-Hälften entspricht: Zum Ablaufen der überflüssigen Schoko und damit du sie weiterverwenden kannst….
  • Und Geduld und Freude…. die bekommst du…. Ach ja, einen Kühlschrank, aber den hast du ja.
  • Zunächst sollte die Form staubfrei sein bzw ganz, ganz trocken: Wenn du sie vorher gereinigt hast, musst du sie wirklich total trocken reiben: extra-dry! Schokolade und Feuchtigkeit vertragen sich nicht, lies hier!
  • Pro Formhälfte solltest du 200g Schokolade einrechnen: Mit 400g Bio-Schokolade kommst du gut klar und hast noch Schokolade zum Zusammenkleben der Formen. Dazu später….
  • Was wir toll finden: Du entscheidest über die Qualität der Schokolade. Wir nehmen Bio-Kuvertüre, da diese sich hervorragend verarbeiten lässt.
  • Dann stelle dir deine Utensilien zurecht: Wir haben unsere Chocolatière genommen und zunächst 200g Schokolade für eine Form geschmolzen. Also, zuerst mit einem scharfen Messer zerteilt, dann geschmolzen und perfekt temperiert: Es darf nie über 60° gehen, das klappt zuverlässig in unserem elektrischen Schmelztiegel von Rosenstein&Söhne. Dann auf Stufe I runterstellen und aufwärmen lassen.
  • Wir haben zunächst die Form mit der temperierten Schokolade ausgepinselt. So musst du sie nicht ganz mit Schokolade vollfüllen. Dann gossen wir die Schokolade rein, die wir geschmolzen hatten, also zunächst pro Hälfte 200g. Dies füllte die Form so bis zu 2/3. Wir haben mit einem Spatel dann noch die Schokolade in alle Teile der Form, bis in die kleinsten Ritzen eben, verteilt.
  • Nun musst du schütteln und die Form, die wirklich perfekt stabil ist, auf die Arbeitsplatte klopfen: So gelangt alles nochmals sicher in sämtliche Ecken der Form und die Bläschen gehen raus.
  • Dann die Form umdrehen, die Schokolade in deine vorbereitete Schüssel o.ä. ablaufen lassen und danach auf dein vorbereitetes Kuchengitter kopfüber legen. Es tropft nun noch mehr ab.
  • Warten bis die Schokolade angezogen hat. Das siehst du daran, dass sie weniger feucht glänzt.
  • Zwischenzeitlich die herausgelaufene Schokolade wieder mit einem Messer, Teigschaber o.ä. erneut in deinen Schmelztiegel geben, auf Stufe I wärmen lassen. Die Schoko ist nicht vergeudet: Du kannst sie immer wieder weiter nutzen. Auch nochmals erkalten lassen und z.B. für Plätzchen oder Kuchen nutzen.
  • Die Ränder nun mit einem breiten Messer begradigen, damit sich die Form einfacher herauslösen und später gut zusammenfügen lässt.
  • Dann eine 2.Füllung mit den Resten deiner Schokolade durchführen: Es ist besser, du machst 2 dünne Schichten, als eine dicke. So wird die Form genauer und sie löst sich besser.
  • Abkühlen lassen.
  • Nun beobachte: Ist alles abgekühlt? Du siehst das gut durch die durchsichtige Form: Sind noch dunklere Stellen zu sehen, leg deine Nikolaus-Hälfte in den Kühlschrank.
  • Tipp: Berühre am besten nur den Rand der Form, das geht super, weil das Material so enorm fest ist… echt… ansonsten würde deine Handwärme wieder Schmelzpunkte verursachen.
  • Löse nun die Schoko aus der Form. Dafür sanft die Form auf die Arbeitsplatte klopfen. Falls die Schokoladenform sich nicht löst: Nimm einen Föhn und erhitze die untere Seite der Form sanft. Dann klappt es!
  • Nun die 2. Form ebenso bereiten.
  • Bei beiden Formen nun die Ränder nacharbeien, also glätten mit einem scharfen Messer.
  • Zusammenkleben kannst du sie mit geschmolzener Restschokolade, die du wie Klebstoff auf die Ränder pinselst. Zusammenpressen, ganz vorsichtig. Eventuell, falls dein Nikolaus nicht richtig steht, die „Fußsohlen“ mit dem Föhn anschmelzen und begradigen.
  • Du kannst aber auch eine massive Form herstellen: Dazu brauchst du nochmals 200g bis 250g Schoko zusätzlich. Dann brauchst du die weiteren Schritte nicht, sondern nur eingießen, kühlen lassen, rauslösen und mit flüssiger Schoko zusammenkleben, wie beschrieben….

Der Schoko-Santa ist schon in den Details einfach wirklich gelungen…..

Quelle: Pearl

Tipp: Wir haben bei einem Santa den Mantel +Mütze mit roten Backpigmenten in der Form ausgepinselt. Leider geben das die Fotos nicht so wieder, weil wir dunkle Schoko nutzten, doch in „real“ sieht man das super. Oder nimm weiße Schoko für Bart und Fellbesatz. Also erst diese weißen Teile mit weißer Schoko auspinseln, anziehen lassen, wie beschrieben vorgehen. Die Kombi aus beidem werden wir für den 6. Dezember machen…. 🙂

Mit ein wenig Geschick und wenn du unsere Tipps befolgst 🙂 , schaffst du es spielend, ganz viele Schoko-Nikoläuse herszustellen. Und nach der ersten „Aufregung“, dann mit Routine 🙂 stellst du für all deine Lieben flott Schoko-Nikoläuse her, die du noch ganz individuell gestalten kannst, mit Farbpigmenten, Glitter, weißer Schokolade, Lebensmittelfarbe sowie einer tollen, fantasievollen Verpackung. Oder auch, was wirklich wunderbar ist, gefüllt mit bunten Schokolinsen o.ä. Oder einem kleinen Geschenk darin? Das klappt einfach, doch effektvoll, indem du es vor dem Zusammenkleben reinlegst. Die leckerste Geschenkverpackung ever. Liebevoller geht es kaum, oder? Ein wunderbares DIY-Geschenk.

Diese Gießform ist außerdem so robust, das du sie – einmal gekauft – „alle Jahre wieder“ nutzen kannst. Wer weiß, vielleicht wird sie für dich sogar eine Art „Traditionsform“, wie alter, wunderschöner Weihnachtsbaumschmuck mit Familientradition, der von Generation zu Generation vererbt wird …. 🙂 Was uns besonders gefällt: Du kannst einen echten Bio-Weihnachtsmann herstellen, der zudem noch viel preiswerter ist als die gekauften Exemplare. Mit Spaßfaktor obendrein! Die einmalige „Investition“ lohnt sich demnach durchaus.

Disclaimer: Bitte beachte: Sämtliche von uns hier veröffentlichen Rezepte haben wir selbst ausprobiert, immer wieder verfeinert und angepasst. Trotzdem können wir keine Verantwortung dafür übernehmen, wenn dir ein Rezept nicht gelingt Info zur Werbung: Wie schon erwähnt haben wir das oben erwähnten Produkte als Leihrezensionsexemplar zum Testen zur Verfügung gestellt bekommen. Jedoch hat dies nicht das Ergebnis unserer Testung beeinflusst: Wir setzen stets nur von uns Getestetes auf unsere Seite, wenn wir davon überzeugt sind und sind in der Äußerung unserer persönlichen Meinung nicht beeinflusst oder beschränkt.Das Produkt habe ich kostenfrei und bedingungslos erhalten. Wir müssen nicht zwingend darüber berichten. Von unseren Erfahrungen berichten wir aus freien Stücken, weil wir das Produkt ausprobiert und für gut befunden haben. Aus Sicherheit (DSGVO) ist der Beitrag als Werbung gekennzeichnet, wie auch alle anderen, in denen Produkte, Unternehmen etc. genannt und verlinkt werden.

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