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Shake-Power Berlin

Werbung Shakes voller Power in Bio: Wir zeigen dir, wie du sie selbst machen kannst und auch, mit welchem Gerät sie super schnell herzustellen sind.

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Protein-Pulver DIY

Proteinpulver selber herstellen? Ist das nötig? Wir haben lange recherchiert, das Für und Wider abgewägt und dann eigene Rezepte erstellt.

Aber zunächst ein kleiner Exkurs zum Thema Eiweiß. Falls du die Info nicht brauchst, scrolle einfach weiter……. 🙂

Exkurs zu Proteinen: Wir verlangen von unserem Körper stillschweigend, dass er immer und hervorragend funktioniert. Damit das überhaupt klappt, muss man sich eigentlich immer bewusst sein, dass unsere tägliche Nahrung gewissermaßen das Benzin des Motors Körper ist: Sie erhält ihn und seine oft sehr komplizierten Körpervorgänge aufrecht, ganz entscheidend ist daher die Nahrungsmittelauswahl, aber auch die richtige Nährstoffzusammensetzung. Eine perfekte Zusammensetzung unserer täglichen Nahrung enthält genügend Proteine, Kohlenhydrate und auch Fett. Hinzu kommen Vitamine, Mineralstoffe, Ballaststoffe und natürlich vor allem ausreichend Wasser. Die einzelnen Nährstoffe werden im Verlauf der Verdauung in kleinste einfache chemische Elemente aufgebrochen. Nur so können sie von uns verwertet werden und dahin gelangen, wo sie „gebraucht“ werden. Es geschieht über die Darmwand, transportiert über das Blut in die Zellen. Dies nennt man dann Metabolismus, Stoffwechsel: Er ist also eigentlich die Umsetzung der Nährstoffe in Körperstoffe. Der Tagesbedarf in der optimalen „Mixtur“ liegt bei 15% Eiweiß, 30% Fett und 55% Kohlenhydrate bezogen auf die Gesamtkalorienmenge. Bei einem durchschnittlichen Tagesbedarf sind dies etwa 320 g Kohlenhydrate, 60 g Fett und 45 g Eiweiß.

Proteine, um die geht es uns insbesondere bei diesen Shakes, bedeutet „an erster Stelle stehend“. Eiweiß ist nämlich lebensnotwendig für uns, da es durch keinen anderen Nährstoff ersetzt werden kann. Proteine sind für den Aufbau von Muskeln, Organen, Knorpel, Knochen, Haut, Haaren und Nägel notwendig. Daneben steuern Eiweißverbindungen wie Hormone und Enzyme wichtige Stoffwechselvorgänge im Körper. Während der Verdauung werden die Proteine in Aminosäuren zerlegt: Sie werden von der Darmwand aufgenommen und in körpereigenes Eiweiß umgewandelt. Man unterscheidet dabei essentielle und nicht-essentielle Aminosäuren. 22 nicht-essentielle Aminosäuren kann der Körper selber aufbauen. Aber 8 essentielle Aminosäuren benötigt er täglich aus der Nahrung.

Durch die einzelnen Aminosäuren werden körpereigene Hormone aktiviert, die auf das Sättigungszentrum im Gehirn wirken: Sie können über zwei verschiedene Ebenen eine Gewichtsreduktion fördern: sie kurbeln die Fettverbrennung an, und bremsen dabei den Appetit. Bei diesen Prozessen spielen vor allem die Aminosäuren Arginin, Ornithin, Lysin und Phenylalanin eine entscheidende Rolle. Arginin, Ornithin und Lysin stimulieren ein Wachstumshormon, das die Fettmobilisierung und Fettverbrennung fördert, Phenylalanin puscht die Produktion eines weiteren Hormons, dem Cholecystokinin, an. Man fühlt sich länger satt nach einer Eiweißnahrung. Aminosäuren wirken somit wie natürliche Appetitzügler. Noch etwas kann Eiweiß: Es stärkt, formt und stylt unsere Muskel und damit unseren Körper.

Eiweiß dient normalerweise nicht der einfachen Energiegewinnung, nur in Notsituationen greift der Körper auf seine Proteinreserven zurück. Während einer extremen Reduktionsdiät beispielsweise werden ausgiebig eiweißreiche Muskeln abgebaut: Der Körper und die Kraft schlaffen ab. Es ist also wichtig, genügend Eiweiß in der täglichen Kalorienmenge einzuplanen.

Die Aminosäure Tryptophan: Eine essentielle Aminosäure spielt beim Abnehmen eine wichtige Rolle: Tryptophan. Es ist die Vorstufe von Melatonin und Serotonin. Serotonin ist eigentlich ein Stoff, der uns Zufriedenheit und positive Lebenseinstellungen vermittelt. Fehlt er, kann es zu einer Depression führen. Serotonin wird daher auch als Glückshormon bezeichnet. Ein echter „Wohl-Fühl-Stoff“. Serotonin ist ein Neurohormon, das langlebig ist und das das Hungergefühl zentralnervös im Esszentrum des lateralen Hypothalamus über viele Stunden abschalten kann. Nimmt man also Nahrung mit viel Trytophan zu sich, kann man einen gewissen Sattheitsgrad erreichen. Es hat jedoch eine zeitliche Begrenzung. Wahre Alleskönner in der Ernährung: Eine Reihe von Aminosäuren hat außerdem eine ausgeprägte antioxidative Wirkung und ist daher bei vielen Erkrankungen, insbesondere chronischen, von Bedeutung. Die Aminosäuren Arginin, Cystein, Glutamin, Glycin, Lysin, Methionin und Taurin sind beispielsweise immunstärkend. Aminosäuren sind daher vortreffliche Leistungsträger in Therapie und Prophylaxe von Krankheiten.

Isoliertes Protein in Pulverform

Proteine in Pulverform für Shakes: Es gibt natürlich längst Tests der Stiftung Warentest dazu. Meist handelt es sich um Whey-Pulver, das hochkonzentriertes, isoliertes Eiweiß sein soll, in dem aber alle Eiweißstoffe enthalten sind. Natürlich wurden die Tester:innen wieder einmal fündig, aber – und das hat uns entsetzt – nicht nur bei den Billigprodukten, sondern auch bei denen, die ein EU-Biosiegel haben: In den mit pflanzlichem Eiweiß aus Soja, Erbsen oder Lupinen angereicherten Produkten fanden sie zu viel Aluminium und Nickel. Aluminium kann aber das Nervensystem schädigen und Nickel steht im Verdacht, die Fortpflanzungsfähigkeit zu beeinträchtigen. Nachgewiesen wurde auch 3-MCPD, das als mögliches Humankarzinogen eingestuft wird, und auch Mineralölbestandteile. Puh, aber nicht alle sind so…. wir verlassen uns aber trotz allem auf DIY = dazu später mehr….

Proteinpulver müsste eigentlich in hoher Eiweißkonzentration zu den Nahrungsergänzungsmitteln zählen. Es wird vor allem im Sport bzw zur Muskelbildung und zur Unterstützung von Diäten eingesetzt. Das isolierte Eiweiß, also Eiweißhydrolysat oder spezielle Aminosäuremischungen gehen viel schneller ins Blut als Proteine aus natürlichen Lebensmitteln. Diese schlagartige Zunahme der Eiweißkonzentration im Blut führt aber nicht – wie gewünscht – zu einer positiven Proteinanreicherung, sondern bewirkt einen potenzierten Energieverbrauch, wie sonst nur bei Kohlenhydraten oder Fett. Eiweiß wird ja eher nicht zur Energieumsetzung genommen. Es kann aber nie so wirkungsvoll umgesetzt werden, da Wechselbeziehungen fehlen, wie etwa mit Kohlenhydraten und der damit verbundenen Insulinausschüttung, die erst eigentlich einen Muskelaufbau effektiv in Gang setzt.

Du siehst, eigentlich klappt immer nur das gesunde Zusammenspiel der Nährstoffe, wie in natürlichen Nahrungsmitteln eben.

Nach Expertenrat der Warentester:innen sind in den meisten Fällen diese isolierten Proteinpulver eh gar nicht notwendig, denn der Eiweißbedarf kann sehr leicht über die Ernährung gedeckt werden. Jedoch mixe ich mir unsere Bioday-Proteinshakes immer ganz gerne, vor allem, wenn mal wieder ein paar Kilo verschwinden müssen oder ich sehr intensiv Sport treibe. Da merkt man schon, dass leckere Bio-Shakes ganz gut tun. Ich mag sie auch gerne fruchtig gemischt, wie sehr reichhaltige Smoothies im Frühjahr und Sommer, Herbst und Winter ist mehr Suppenzeit.

Quelle: Pearl /Trinkbecher des Mixers

Aber wenn schon Shakes, dann bitte keineswegs gesundheitsschädlich oder als Umweltproblem.

Bevor du unsere Rezepte nutzt: Bitte konsultiere deinen Arzt und frage nach, ob für dich proteinbasierte Shakes akzeptabel sind. Denn es gibt Krankheiten, speziell Nierenerkrankungen, bei denen zu viel Eiweiß schädigend ist. Trinke außerdem viel, wenn du Shakes machst.

Herstellung von industriellem Eiweißpulver

Whey Protein, also aus Molke oder Kasein Protein in Pulverform sind mit Abstand die beliebtesten Supplements für Sportler:innen, auch zum Abnehmen. Bei der Herstellung dieses „isolierten Protein-Powders“ gibt es unterschiedliche Methoden. Alle sind jedoch extrem, daher kann es eigentlich nur noch eine Frage der Zeit sein, dass wir sie kaum noch einigermaßen günstig kaufen können, denn es braucht äußerst viel Energie + Chemie zur Herstellung: Das Whey Protein Powder wird – wie der Name es schon verdeutlicht – aus Molke hergestellt, die bei der Käseherstellung abfällt. Früher gab es dieses wertvolle Getränk zu kaufen, doch heute nimmt man es eben in Pulverform zu sich. Wenn du dich erinnerst, als wir Frischkäse mit verschiedenen Rezepten herstellten, kam immer auch Molke dabei raus, die so flüssig ist wie Wasser. Na, schwant dir da etwas? Richtig, daraus muss nun Pulver werden. Um jetzt daraus Protein-Pulver zu machen, wird die Flüssigkeit zunächst grob gefiltert, um Fett und Laktose zu entfernen, dann wird sie durch eine Mikrofiltrationsanlage geschleust, um weiter herauszufiltern, was da nicht hineingehört, gleichzeitig wird schon aufbereitet. Danach wird der Molke nach und nach die Flüssigkeit entzogen, indem sie abwechselnd durch heiße und kalte Luft durch eine große „Maschinenstraße“ geführt wird. Zum Schluss bleibt Pulver übrig. Neben dieser Mikrofiltration + Trocknung gibt es auch die Produktion mittels Ionenaustausch. Dafür nun führt eine Reaktion mit Salzsäure und Natriumhydroxid dazu, dass die Aminosäuren in ihrer elektrischen Ladung entsprechend aufgeteilt werden. Das Protein wird denaturisiert, getrocknet und pulverisiert.

Dem Pulver werden bei allen Verfahren dann Emulgatoren zugesetzt, um die Löslichkeit zu verbessern bzw Stoffe, die die Shakes dann cremig machen sowie (chemische) Aromastoffe, dazu Süßungsmittel sowie nochmals Eiweißstoffe. Dann wird alles aufwendig verpackt. Müllberge anschließend 🙁
Was denkst du? Wäre es nicht besser, gleich Joghurt oder Milch, Quark ….. what ever zu essen? Und/oder gleich daraus die Shakes herzustellen?

Bioday-DIY-Kasein-Protein-Pulver, kalorienarm

Wir haben es einmal selbst gemacht, nicht mit Molke, das ist zu extrem, aber als Kasein-Protein-Pulver über Joghurt. Es hat geklappt und bietet alle Eiweißstoffe, die wir brauchen.

Gleich zuvor: Der Aufwand ist auch hier hoch, doch erhält man ein hervorragendes Pulver, kalorienarm und proteinreich, mit vielen Nährstoffen, heißt aber auch: Keine Liferengpässe, keine extremen Preissprünge:

Wir nahmen zunächst 500g DIY-Joghurt, mit eigener DIY-Joghurt-Kultur, also im Preis nur die 500ml Bio-Milch, so ca 60 Cent, ergab 82g reinstes Protein zumSchluss. Unser DIY-Joghurt, neu, gelingt übrigens wirklich stichfest und köstlich! 🙂 Siehe Bild oben

Dann haben wir in eine breite Pfanne, ein kleiner Wok bei uns, etwas Wasser geschüttet, breit, weil es so schneller geht und man Energie spart. Ins heiße Wasser nun den Joghurt rühren. Erhitzen, bis sich deutlich eine Schicht absetzt und das Wasser grünlich wird. Energie runterdrehen, weiter köcheln lassen, dann in ein sehr feines Sieb schütten. Wir haben das von unserem Joghurtbereiter genommen und noch mit einem Käsetuch ausgelegt. So kann man die Masse besser nach dem Abkühlen auswringen. Weiter abtropfen lassen/ auswringen, bis eine feste, krümelige Masse entsteht, die nun auf ein Tablett/Backblech auf Backpapier weit verteilen, leicht abdecken und sehr gut trocknen lassen, durchaus auch in sonnigen Teilen deiner Wohnung, also einfach an der Luft. Bitte nicht im Backofen o.ä.: Milchprodukte verbrennen schnell. Ist auch nicht nötig, spare dir die Energie 🙂 , es klappt auch so. Danach daraus ein Pulver mahlen. Wir haben unseren kleinen super starken Mixer genommen, den wir neu zum Testen von Pearl erhielten. Er ist wunderbar für diese kleine Menge geeignet.Du kannst das fertige Pulver wie Protein-Powder verwenden, also noch weiter geschmacklich variieren, mit Vanille, Kakao oder was immer du willst. Oder in Kombi mit unserem eigenen Bioday-Shake-Powder, Rezept weiter unten.

Unser DIY-Kasein-Pulver ist zwar toll, Bio und preisgünstig, immer zu haben, auch wenn keine „Sportlernahrung“ – mehr erschwinglich – in den Regalen stehen wird. Doch finden wir: Das Pulver muss eh wieder verflüssigt werden, warum also nicht gleich Milch oder Joghurt nehmen? Na, wir experimentieren noch damit.

Wenn du es mitnehmen willst und Joghurt & Co zu schwierig zu transportieren bleibt, ist es natürlich ideal.

Und: Beim Kochvorgang ist das Fett herausgelöst worden und schwamm als Fettaugen auf dem Wasser, das abgesiebt wurde. Somit dürfte es eine sehr geringe Energiebilanz haben. Den Joghurt stellen wir aus Bio-Milch mit 3,8% Fett her, der Anteil ist nun verschwindend gering bei unserem Pulver, dürfte so im Bereich von Proteinkalorien liegen, demnach 4,1Kcal/g.

DIY-Proteinpulver Bioday

Als unsere neuste Eiweiß-Shake-Variante erstellten wir ein Rezept , das ernährungstechnisch ähnlich gut wie Kasein-Pulver ist, aber vegan und ganz einfach herzustellen. Zudem ist es sehr günstig und lecker:

Neues Power-Pulver mit viel Eiweiß

Wir nehmen dazu verschiedene proteinreiche Mehle, die man beim Bio oder recht günstig bei Drogerie-Discountern kaufen kann, z.T. auch in großen Supermärkten, da gibt es sie in Bio-Qualität noch viel günstiger.

Rezept 1:

Nimm 100g Kokosmehl, 50 g Erdmandelmehl und dann 30 g Leinmehl, wobei du wirklich die Mehle kaufen solltest, da sie fein sind und teils entölt, sodass du einen geringen Fettanteil hast, aber einen ausgewogen hohen Protein- und Kohlenhydratanteil. Also keine Kokosfloken oder Leinsamen. Es lässt sich auch so besser zu Shakes verarbeiten.

Das Kokosmehl, vor allem das Erdmandelmehl sind beide so natürlich-süß, dass du keine andere Süße brauchst. Es ist auch kein zusätzliches Aroma nötig, wie Vanille oder Kakao. Das schmeckt so lecker, echt! Höchstens eben noch Früchte, dazu, die simple Banane, die es ganzjährig gibt und die alles noch smoothig ergänzt, herrlich, dann natürlich Beeren…. probiere es aus 🙂

Nun alle Mehlsorten in einem sauberen, trockenen Gefäß mit Deckel gut vermischen. So kannst du dein Pulver aufbewahren. Haltbarkeit? Schau auf die Verpackung deiner Mehle und nimm das Datum, das am nächsten liegt. So bist du sicher. Bei uns: bis Mai 2023, also genau 12 Monate.

Preis: Für die Menge von 180g zahlten genau 1,77€, Proteindrink-Pulver in Bioqualität, ohne Zusatzstoffe, nur zusammengemischt, ohne weitere Energie ( außer die, die schon für die Mehle verwendet wurde…). Schau selbst, was ein veganes hochwertige Bio-Proteinpulver ( ohne Sojamehl ) sonst kostet….. Du brauchst zudem nur 1 El = 5g, so hast du 36 Portionen.

Kokosmehl

Kokosmehl hat einen angenehm süßen, leicht exotischen Kokosnuss-Geschmack, kennst du ja sicher. Zur Herstellung von Kokosmehl wird das Fruchtfleisch getrocknet, gepresst, entölt und fein vermahlen. Sein exotisches Aroma eignet sich besonders für asiatische Gerichte oder zum süßen Backen. Es hat den Vorteil, dass es von Natur aus glutenfrei, kohlenhydratarm und reich an Ballaststoffen und Proteinen ist. Kokosmehl enthält zudem verschiedene Nährstoffe wie Kalium, Magnesium, Zink und Eisen. 

Leinmehl

Leinmehl hat einen neutralen Geschmack und ist daher vielseitig verwendbar. Es ist ein sehr hochwertiges Mehl, das aus den Samen der Leinpflanze gewonnen wird. Dafür wird es bei der Vermahlung teilentölt, sodass der Leinsamen wirklich wunderbar aufgeschlossen wird: Die Nährstoffe sind schnell verfügbar. Vor allem ist es reich an Omega-​3-​Fettsäuren, Ballaststoffen und pflanzlichem Eiweiß. Wir haben in diesem Beitrag schon ausführlich über Leinsamen berichtet.

Erdmandelmehl

Das ist – zumindest bei uns in Deutschland – wohl noch ein Geheimtipp, doch kann man es beim Bio und wirklich sehr günstig beim Drogerie-Discounter in Bio-Qualität kaufen. Als Erdmandel (Cyperus esculentus) bezeichnet man sowohl die „Früchte“ der Pflanze als auch die Erdmandelpflanze selbst. Die Erdmandel wird auch Tigernuss genannt. Trotzdem ist sie weder eine Nuss noch – wie die Mandel – ein Steinobst. Die Erdmandelpflanze gehört hingegen zur Familie der Sauergrasgewächse: Sie sieht aus wie Gras, aber an ihren Wurzeln bilden sich erbsengroße, braune Knöllchen – die Erdmandeln. Der Name Erdmandel ist eigentlich nur darauf zurückzuführen, dass die Knöllchen an den Geschmack von Mandeln  erinnern. Sie haben eine natürliche Süße und sind prall voller wunderbarer Nährstoffe, die die Pflanze in ihrer Wurzel eben speichert: kleine Nährstoffwunder mit einem hohen Anteil an Vit. E, Kalium, Kalzium, Phosphor, Magnesium, Vitamin C und H, Chrom, Eisen, Kupfer, Mangan, Zink, und die Enzyme Amylase, Catalase und Lipase Besonders aber ist ihr Ballaststoffanteil, der höher ist als der von Chiasamen. Somit quillt das Mehl schön auf, füllt den Magen mit Papp-Satt-Effekt und fördert die Verdauung. Und macht deinen Eiweißshake lecker-cremig!

Horchata de Chufa

Die Erdmandelmilch „Horchata de Chufa“ ist eine Spezialität in Valencia oder auf Mallorca, jetzt auch bei den Biodayler:innen: Wir lieben unsere Horchata, mit Vorliebe eisgekühlt als Erfrischungsgetränk, ein wunderbarer Genuss für den Sommer: 60g Erdmandelmehl in 200 g Wasser, sowie gesüßt mit 2 Datteln, 1 El Zitronensaft, 1/2 TL Zimt sowie etwas Vanille und/oder Kardamon. Mixen, WOW! Augen zu und vom Süden träumen… 🙂

Anwendung: DIY-Proteinpulver Bioday

Unser Lieblingsdrink: einfach pur mit unserem Pulver + Hafermilch

1 El auf 200ml Flüssigkeit, etwa Pflanzenmilch, so bleibt der Shake vegan. Kombiniere mit Früchten, jeweils ca 100g und/oder Aromen. Wir mögen den Drink mit allen möglichen Beerensorten, mit Datteln oder mit Bananen.

Aber mir schmeckt er einfach pur am besten: So eine Mischung aus exotisch-nussig, mit leichter Süße und toller Cremigkeit. Du hast mit 1 Portion aus 200ml Hafermilch oder Mandelmilch nur ca 101Kcal, 6g Eiweiß, 15 g Kh, 2g Fett + ausgewogen alle wichtigen Nährstoffe + Ballaststoffe + Flüssigkeit, vor allem Aminosäuren in toller Ausgewogenheit und es macht erstaunlich satt. Lass deinen Drink stehen, dann wird er noch cremiger, zum Löffeln. Ich ersetze eine Mahlzeit damit, trinke aber noch unser Fermentwasser dazu, man muss eh viel trinken bei Eiweiß-Shakes. Dann habe ich enorm gute Bio-Nährstoffe, bin satt, aber nicht „schlaff-satt“ wie nach manchem Essen. Es gibt Schwung!

Rezept 2:

Nimm anstelle des Erdmandelmehls feines Mandelmehl, das man wirklich gut auch in Supermärkten kaufen kann. Dann erhöhst du deinen Eiweißanteil sogar leicht. Aber mit Erdmandelmehl schmeckt es einfach super!

Rezept 3:

Wie 1 oder 2, nur ergänzt du unser DIY-Kasein-Pulver mit 1 – 2 TL: Hier erhöhst du den Eiweißanteil ganz enorm!

Quelle: Pearl

Kleiner Mixer, ganz groß

Das Ganze funktioniert so bequem und schnell für uns, weil wir dafür nun einen neuen Küchenhelfer nutzen, der diesen Namen echt verdient: Es ist der kompakte Mini-Mixer von Rosenstein & Söhne, den wir – mal wieder – als Rezensions-Leihexemplar von Pearl erhielten: Die Pressestelle dort macht wirklich jede Idee von uns mit. Danke dafür! 🙂

Manchmal handeln wir von Bioday Berlin aber auch spontan und intuitiv: Daher passt der neue Mixer zu uns und unseren Ideen: Er ist schnell, spontan und variabel einsetzbar und wunderbar intuitiv von allen zu bedienen: Die Gebrauchsanleitung benötigt man im Grunde nicht. Trotzdem hier unser Bericht:

Quelle: Pearl

Wir “lieben“ eigentlich unseren großen Profi-Stand-Mixer, doch ist er eben….recht groß. Da wir nicht immer Profis sein wollen 🙂 , testeten wir jetzt die „kleine Schwester“: Das Teil ist zwar noch nicht einmal so groß wie der Behälter des „großen Bruders“, doch hat es echte Power mit 400 Watt. Aber wir finden die einfache Handhabung so genial: Du musst nur Obst oder Gemüse in den Becheraufsatz einfüllen, eine oder mehrere Sorten Obst oder Gemüse, wie du es willst. Dann nur noch den richtigen Klingenaufsatz wählen, aufsetzen, zudrehen. Jetzt auf der Basis ausrichten, so dass der Becher in die Aussparung passt. Mit einer leichten Handbewegung drücken und so das Mixen oder Mischen aktivieren. Das ist alles und der starke Motor des Mini-Mixers arbeitet, mixt, rührt, zerkleinert, mahlt, hackt, schlägt oder püriert, was du in den Behälter gegeben hast. Du kannst so Säfte, Shakes, Soßen, Dips schnell herstellen, echt im Handumdrehen.

Quelle:Pearl

Du hast 2 Klingenaufsätze aus Edelstahl: einen Flachklingenaufsatz zum Rühren/Mixen/Shaken, einen Kreuzklingenaufsatz zum Mahlen von Nüssen, Gewürzen und Kaffee. Gewürze? Du bekommst ein vielseitiges Set an Mixbechern dazu: Die großen haben 450 ml, der kleine 270 ml. Dazu gibt es jeweils Deckel und zwar auch welche mit Streuöffnungen in 2 Größen: Du kannst deine Würz-Kräuter-Kombi einfach im kleinen Behälter lassen, Streudeckel drauf und nun als Gewürzstreuer nutzen. Und so aufbewahren!! Genial! Auch für Nüsse, eben für alles, was du mahlen willst.

Für unsere Shakes im Grundrezept nehmen wir z.B. den kleinen Becher, mit Obst/Gemüse-Zusatz brauchst du schon den großen Aufsatz des kleinen Standmixers. Es ist einfach bequem und vorteilhaft, denn du hast keinen „Verlust“, da ja alles im Becher bleibt. Sonst ist noch immer einiges an Resten im Mixbecker der großen Mixer und lässt sich kaum „rauskratzen“. Das hast du bei unsrem neuen Mixer nicht: Du kannst alles gleich auslöffeln.

Bioday Super-Protein-Shake + Kasein-Pulver in Kombi

Super das ist er wirklich und zusätzlich eine „Perle“ im Geschmack: Wir haben nun unser DIY-Kasein-Pulver mit eingesetzt, das wir oben – ein wenig kritisch – beschrieben. Das Pulver selbst ist recht geschmacksneutral, geht sanft ins Säuerliche, aber nur verhalten. Gemahlen haben wir es mit unserem neuen (Mini)-Mixer.

Wir haben in einem der großen Becher des Mixers von Rosenstein & Söhne nun 250ml Mandelmilch gefüllt, dazu 1 El unserer Powermischung, dann 1 El unseres Kasein-Pulvers dazugegeben, 1 Banane hineingeschnitten, weder Honig, noch Süße oder so, nur das belassen, was wir reingetan haben: Alles in Bio und mit wirklich höchster Qualität!

Dann gemixt….. und ? Es schmeckt wirklich ganz extrem gut! Wir haben den Shake etwas stehen lassen und er wurde einfach smooth und cremig, auch zum Löffeln. Und er macht satt, dazu aber viel trinken…. Es ist auch für uns erstaunlich, wie gut dieser Shake schmeckt und wie hervorragend er sättigt, bei besten Zutaten …. Sport? Diät? = kein Problem, da alle Nährstoffe zur Genüge vorhanden sind!

Ist der Super-Shake fertig, hast du nun die Möglichkeit, einfach einen Rand aufzuschrauben, als Trinkaufsatz, den gibt es in 4 verschiedenen Farben. Oder du schraubst den festen Deckel auf und kannst nun deinen Powerdrink mitnehmen.

Wie lange musst du mixen oder mahlen? In der Beschreibung steht, dass man 3 Minuten mixen nicht überschreiten sollte. Passiert eh nicht: Bei uns ist immer – für eine wirklich cremige Konsistenz für unsere Rezepte – die Dauer des „Flohwalzers“ als Zeitmaß,* der ist ja bekanntlich rasch gespielt, gesummt, getanzt …. 🙂 Und passt auch im Rhythmus zum Aktivieren/Drücken des Mixers + macht gute Laune 🙂 + Tryptophan im Powerdrink? Der Tag ist dein Freund! 🙂

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Alles ist flott zu reinigen, da das Material so gut ist, stecken wir die Mixbecher nebst Aufsätze einfach in die Spülmaschine. Per Hand spülen ist aber auch kein Ding und spart Energie +Wasser.

Fazit: Du erhälst ein super flexibles Mini-Mixer-System und kannst mit geringstem Aufwand wunderbar und schnell Drinks, Shakes und Smoothies herstellen, sowie Soßen und Dips. Prima ist es, dass man mehrere Becher dabei hat im Lieferumfang und daraus auch gleich trinken kann, ohne dass nochmals umgeschüttet werden muss: füllen, einschrauben, mixen, rausholen, genießen! Spülen ist dann auch kein Problem mehr, eben nur der Becher nebst Deckel. Nüsse hacken, eigene Gewürzmischungen mahlen und sogar Kaffeepulver herstellen funktioniert ebenso gut. Ein Mini-Mixer-Allround-Talent mit 17 Teilen. Einfach zu verstauen ist er auch. Oder man lässt ihn einfach auf der Arbeitsplatte stehen: Ist ja nicht groß und nimmt nicht viel Platz ein.

Noch zu deiner Rundum-Info das Datenblatt:

Disclaimer:Bitte beachte:Sämtliche von uns hier veröffentlichen Rezepte haben wir selbst ausprobiert, immer wieder verfeinert und angepasst. Trotzdem können wir keine Verantwortung dafür übernehmen, wenn ein Rezept nicht gelingt.Demnach basieren alle von uns hier getroffenen Aussagen über Wirkungsweisen und Eigenschaften der einzelnen Rohstoffe und Rezepte auf persönlichen Erfahrungen bei ihrer Verwendung. Das Selbst-Erstellen der Rezepte geschieht somit auf eigene Gefahr, aber das ist sicherlich einleuchtend. Info zur Werbung: Wie schon erwähnt haben wir das oben erwähnte Produkt zum Testen zur Verfügung gestellt bekommen. Jedoch hat dies nicht das Ergebnis unserer Testung beeinflusst: Wir setzen stets nur von uns Getestetes auf unsere Seite, wenn wir davon überzeugt sind und sind in der Äußerung unserer persönlichen Meinung nicht beeinflusst oder beschränkt.Das Produkt habe ich kostenfrei und bedingslos leihweise erhalten. Wir müssen nicht zwingend darüber berichten. Von unseren Erfahrungen berichten wir aus freien Stücken, weil wir das Produkt ausprobiert und für gut befunden haben. Aus Sicherheit (DSGVO) ist der Beitrag als Werbung gekennzeichnet, wie auch alle anderen, in denen Produkte, Unternehmen etc. genannt und verlinkt werden.

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