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Es gibt ein lettisches Sprichwort: „Versprochene Beeren füllen die Körbe nicht!“
Da das nun mal stimmt, wir gerade Sommer haben und wir im Grunde dauernd rufen könnten: „We love you berry much!“, wenn wir all das beerige, fruchtige Angebot nun in den Lebensmittelläden sehen, testen wir eine Beerenpresse, es ist die manuelle Profi Saft-und Beerenpreese von Rosenstein & Söhne, die wir von Pearl zum Testen erhielten. Manuell, passt somit in die Zeit: ohne Energie, nur mit der eigenen. 🙂
Aber wusstest du…..
dass z.B. Erdbeeren zu den Rosengewächsen gehören? Botanisch korrekt müssen sie als Sammelfrucht bezeichnet werden, da sie sich aus mehreren Samen zusammensetzen – den kleinen Kernchen, die wir außen auf der Oberfläche der Erdbeere finden. Was wir für das Fruchtfleisch der Erdbeere halten, ist in Wirklichkeit die fleischig verdickte Blütenachse der Sammelfrucht. Sie ist aber auch noch Sammelnussfrucht, weil man die Samen, die auf der Erdbeere sitzen, auch Nüsschen nennt.
Auch Äpfel, Birnen, Brombeeren, Himbeeren und die Steinobstsorten Kirschen, Zwetschgen, Pflaumen, ja, sogar Mandeln gehören zu den Rosengewächsen.
Und jetzt kommt es: Ein Kürbis ist botanisch gesehen eine Beere.
Irgendwie bin ich da raus… Ich genieße diese Früchte einfach, genau, wie ich Menschen mag, egal woher sie kommen oder wie sie heißen… am liebsten zusammen, also das Genießen unter Freund:innen. Ja, und dafür gibt es nun Rezepte, bei denen Früchte, Beeren speziell (, die aber keine sind 🙂 ) im Mittelpunkt stehen: Denn Beeren sind ja wahre Immunbooster – das gilt sowohl für die ganze Frucht als auch für den Saft. Genau den extrahiert man mithilfe unserer Beerenpresse. Und weil es ganz ohne Strom geht, die Früchte somit nicht erhitzt werden, hat man all die tollen Super-Nährstoffe erhalten. Die wertvollen Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente bleiben und dadurch kann die gesamte Beeren-Power genutzt werden.

Kleine Früchte mit großer Kraft
„Beeren“ liefern eine riesige Menge an wertvollen Nährstoffen und wachsen bei uns fast überall in großen Mengen: Sowohl pur als auch verdünnt schmeckt Beerensaft so lecker. Für mich ist es Kindheitserinnerung, denn wir hatten 2 Gärten und meine Mutter stellte den besten Saft aus allen Früchten her. Damals noch mit einem Entsafter, bei dem man die Früchte kochen musste. Es gingen Tage drauf, bis all das Obst und Gemüse verarbeitet war. Im Sommer dampfte unsere Küche und alles roch nach Obst.
Bei unserer manuellen Beerenpresse ist das einfacher. Aber auch zum Herstellen von Sirup oder einfachem Saft müssen aus den Beeren die festen und flüssigen Obstbestandteile zunächst getrennt werden. Durch Druck wird dies bei den mechanischen Beerenpressen erzielt. Dazu ist jedoch ein wenig Muskelkraft vonnöten. Die haben wir doch, oder ? 🙂
Wer einen Garten hat und viele Beerensträucher besitzt, für den ist eine Beerenpresse optimal. Die gepflückten Früchte können damit direkt frisch verarbeitet werden. Die manuelle Obstpresse ist handlich genug dafür. Man braucht also nicht erst riesige Mengen abzuwarten wie meine Mutter früher, damit sich der Aufwand lohnt. Doch eine Beerenpresse empfiehlt sich auch dann, wenn du einfach nur gern Säfte aus frischen Beeren trinkst oder Gelee und Marmelade rasch in kleinen Mengen machen möchtest. Dann ist so eine schnell und unkompliziert arbeitende Presse am besten geeignet.

Wir funktioniert die Beerenpresse?
Im Grunde wie der gute alte Fleischwolf: Man baut die neue Fruchtpresse einfach zusammen, was kinderleicht geht, weil der Aufbau selbst erklärend ist. Dann montierst du sie an einer Tischplatte und zwar mit der Schraubzwinge, die eine genau passende Gummiunterlage hat, damit nichts zerkratzt wird. Das gab es zumindest bei unserem alten Fleischwolf nicht.
Nun sitzt alles fest und los geht es: Die Früchte/das Gemüse/die Kräuter/Gräser werden in den Einfülltrichter der Presse gegeben und dann mit entsprechender Kraft nach unten gedrückt. Das geschieht mit der ergonomischen Handkurbel mit Holzgriff. Die kleinen Beeren-Kerne – die Nüsschen sind, wie wir nun wissen 🙂 – werden von einem Sieb zurückgehalten und gemeinsam mit dem Fruchtfleisch aus der Presse transportiert. Die Flüssigkeit wird vom Trester getrennt ausgeworfen: Du erhälst also eine Art Mus und den Saft. Unter die entsprechenden Öffnungen musst du natürlich ein geeignetes Schälchen stellen. Wobei dieser Trester etwas feuchter ist als bei den elektrischen Entsaftern. Aber die „packen“ Beeren nicht so gut, weil sie diese kleinen Kernchen/Nüsschen haben. Die bleiben bei den großen Maschinen meist hängen. Ist dir der Trester zu feucht, kannst du ihn einfach ein 2. oder auch 3. Mal flott durchwalzen. Kommt immer noch etwas Saft raus. Willst du etwa Marmelade machen, ist ein feuchterer Trester für unsere Rezepte sogar besser.
Verwenden kannst du rohes oder gekochtes Obst sowie Gemüse. Wir haben es auch mit Kräutern und Blattgemüse versucht: Klappt. Willst du dein Obst/Gemüse selbst konservieren, gelieren oder einkochen? Also Marmeladen, Gelees, Säfte, Fruchtmark herstellen? Hier kannst du die Vorarbeit dafür nährstoffschonend und ohne Strom (!!) erledigen.
Als das Paket von Pearl ankam …
hatten wir eigentlich nicht genug Früchte vorrätig. Aber wir freuten uns so, dass wir gleich testen wollten. Was hatten wir? Kiwis, die schon etwas „welk“ aussahen und Tomaten und Pfefferminzzweiglein.

Ran ans Werk: Härtetest. Kiwis. Den unsere Presse bestand: Es kam KIWISAFT, den wir noch nie gemacht haben, heraus. Knallig grün und süß! Auch der Trester schmeckte wirklich toll: Den haben wir in Pudding gerührt, ohne dass der zu dünn wurde durch den Saft, mit Trester ging das.
Tipp: Nimm auch gerne Früchte, die nicht mehr so super aussehen. Saft daraus geht immer. Danach kannst du noch Eis daraus zaubern wie hier.

Dann Tomatensaft? Ergebnis: Er schmeckte besser als über den Wolken im Flugzeug. Das heißt schon was. Dort macht es der Druck, dass der Saft so fruchtig schmeckt, bei uns das Pressen…. 🙂 Wir haben den Trester nochmals gepresst, ihn dann später gewürzt und einfach als Bruschetta-Belag mit Knoblauch und Parmesan genommen. HHMMMMM. Auch besser als im Flugzeug.
Weil wir von beiden wenig hatten, also nur 2 Kiwis und Tomaten, haben wir einfach die Säfte in ein Glas geschüttet, das toll dafür geeignet ist: Es ist ein doppelwandiges italienisches Designer-Glas von Cucina di Modena, das wir ebenfalls – passend zur Beerenpresse – von Pearl erhielten. Es sieht einfach super aus und in der Hand gibt es einen guten, festen Halt. Nur leider: Auf Fotos kommt das nicht so rüber….

Zurück zum Saft: Diese seltene Kombi ist einfach genial, unten grün, oben rot und wenn man diesen Zweifruchtsaft aus dem neuen Glas trinkt, vermischt es sich alles beim Genießen genial.
Nun hatten wir die Erstmotivation, um alle möglichen Rezepte auszutesten…. Ach, by the way: Das Pfefferminzkonzentrat aus den Blättern der Minze war ebenfalls so super: Wir haben es gesüßt und würzen damit Fruchtsäfte, zu denen der Geschmack passt… Die ganze Küche roch danach.
Marmelade und Säfte
Dafür gibt es so viele Rezepte, die du wunderbar nun machen kannst. Brauchen wir dir nicht zu zeigen. Teste doch alle Kombis einfach mal aus. Sind ja stets nur kleine Mengen.
Rezept Marmelade/Gelee ohne Kochen
Da wir nun schon manuell unsere Früchte pressen, um auch Nährstoffe zu erhalten, kam uns die Idee, auch Marmelade & Co. kalt, also ohne zu kochen, herzustellen.
Das geht gut mit Konjak-Mehl, das wir schon einmal vorstellten. Wer dann noch Kalorien sparen will, kann einen Zuckerersatz nehmen, z.B. Erythrit, das ist gesund bzw zumindest nicht so schädlich wie andere Süßungsmittel. Zusammen mit Konjak ist deine Marmelade richtig sättigend-kalorienarm.

Als Grundrezept:
Für ca 1 l Saft bzw Frucht-/Gemüsemus + Saft ergänzt auf ca 1kg insgesamt nimmst du 3g Konjakmehl + 100g Süßungsmittel. Bei Gemüse kannst du den Zucker weglassen und mit anderen Würzungen arbeiten.
Dann die Früchte o.ä. pressen, vorher natürlich waschen und bei Bedarf schälen, denn der Trester wird weiter mit verarbeitet. Nun den Saft mit der Hälfte des Konjacmehls + den gesamten Zucker verrühren.

Tipp: Mach das so: Das Konjacmehl in die Flüssigkeit rühren, nicht umgekehrt. Wir nehmen unseren Milchschäumer dafür, das geht so hervorragend. Der Milchschäumer von Rosenstein & Söhne, den wir testeten, ist stark genug und handlich und erledigt die Aufgabe gründlich, ohne Probleme, auch ohne Klumpen. Ich bin begeistert: Ich nehme täglich z.B. Flohsamen ein. Jetzt rühre ich ihn einfach mit dem Milchschäumer rasch und zuverlässig in Flüssigkeit ein. Nichts klumpt, was sonst echt unangenehm ist.
Dann, wenn alles noch nicht fest ist, ganz schnell den Fruchtmus/Gemüsemus oder was du hast, einrühren, jetzt aber mit einem Schneebesen oder Kochlöffel. Würzen wie du willst, z.B. mit Zitrone, Ingwer, Zimt… auch etwas Alkohol geht nun. Jetzt vorsichtig das restliche Konjacmehl nach und nach dazugeben, bis die Konsistenz erreicht ist, die du willst.
Alles jetzt in gut gereinigte, ausgekochte Gläser mit Deckel füllen. Im Kühlschrank aufbewahren, reicht – je nach Fruchtart – 10 bis 14 Tage. Wenn du kleine Mengen herstellst, ist das kein Thema, wird eh früher verdrückt, auf frischem Brot oder Waffeln…hmmmmm. Aber dieses „Kaltrezept“ ist nicht für diese lange Vorratshaltung geeignet. Was wir machen: Wir frieren die Früchte ein und verarbeiten sie dann aufgetaut wie frische. Den Platz für eine wirklich große Vorratshaltung haben wir in der Großstadt gar nicht. Die Keller sind ebenfalls nicht wirklich geeignet bei uns hier.

Wir haben das Rezept aber mit allen nur erdenklichen Variationen ausprobiert, sogar leckere Zuckermelonen-Marmelade, Birnenkonfitüre, Zitronenmus mit Ingwer, Kirchen und Beeren. Natürlich unsere Tomatenmarmelade, scharf oder süß.

Achtung: Bei Früchten mit großen Kernen wie Kirschen oder Pflaumen, musst du diese vorher entfernen.

Schau unseren Pflaumensaft: Den haben wir in unsere schönen, neuen, doppelwandigen Gläser gefüllt, aber: schwer zu fotografieren, doch super zu kosten. Dann haben wir mit dem Milchaufschäumer unsere DIY-Blaue-Spirulina, Blue Magic, aufgeschäumt und ergänzt zum Pflaumensaft: Blaue Stunde gesund!
Unten siehst du: All das haben wir mit der manuellen Presse verarbeiten können…. 🙂 Besonders Mangold, dieser bunte, mit den dickeren Stielen ist super gut geeignet, dazu Paprika + Tomaten = toller Saft, einzigartig frisch….

Fazit: Zur Beerenpresse: Diese manuelle, sehr starke, klassische Beerenpresse aus Stahlguss eignet sich wirklich hervorragend für Beerensaft, der pur oder verdünnt mit Wasser so gut schmeckt: DIY und in allen möglichen Variationen, die man selbst wunderbar ausprobieren kann. Bei uns: Kiwi mit Tomate, kann man sicherlich nicht so kaufen. Oder Pfefferminzsirup aus frischen Bättern gepresst. Zuverlässig werden die Obst/Gemüsebestandteile beim Pressvorgang getrennt, sodass man Saft und Trester bekommt, den man weiter verarbeiten kann. So kreiert man frische, besondere Säfte, Sirup, Gelees und Marmelade. Die Beerenpresse schafft das durch Druck und ein wenig Muskelkraft. Dabei bleiben aber die wertvollen Vitamine und Spurenelemente erhalten, sodass die Nährstoff-Power voll genutzt wird. Das klappt auch mit Kräutern und Gräsern, ebenso Blattgemüse.
Zur einfachen Zubereitung unserer Kalt-Marmeladen nutzen wir den Milchaufschäumer. Er kann natürlich im Handumdrehen luftig-lockeren Milchschaum wie beim Italiener ganz einfach herstellen, dafür ist er zunächst ja gedacht. Übrigens auch mit kalter oder warmer Pflanzenmilch. Der Milchaufschäumer ist aber so kinderleicht zu bedienen: Daher nutzen wir ihn nun einfach für alles, was einzurühren ist. Er ist klein, handlich und immer griffbereit sowie super leicht zu reinigen. Mit der rotierenden Quirlspirale kannst du einfach alles verrühren oder ganz einfach schaumig schlagen, was irgendwie flüssig ist. Toller, fester Schaum entsteht. Einen weiteren Test werden wir später noch ergänzen. Hier nutzen wir ihn als Rührquirl.
Für unsere Säfte nehmen wir die schönen, doppelwandigen Designgläser von Cucina di Modena: Nicht nur, dass die Säfte in diesen Gläsern genial zur Geltung kommen und wunderschön aussehen, sie bleiben auch länger kalt: Die Luftschicht zwischen den Wänden isoliert das Glas. So bildet sich außen auch bei ganz kalten Getränken kein Kondenswasser und du kannst sie auch auf empfindliche Flächen stellen, ohne Wasserflecken zu befürchten. Die Eiswürfel schmelzen nur langsam, was im heißen Sommer derzeitig super ist: Die Kälte kommt beim Trinken. Die Gläser sind auch für heiße Getränke geeignet, hier bleibt alles einfach länger heiß. Übrigens auch außen, sodass die Finger geschützt sind. Schön für die Optik, erstklassig im Gebrauch! Auch diese Gläser werden wir an anderer Stelle weiter testen. Schau also wieder rein!
Disclaimer:Bitte beachte:
Sämtliche von uns hier veröffentlichen Rezepte haben wir selbst ausprobiert, immer wieder verfeinert und angepasst. Trotzdem können wir keine Verantwortung dafür übernehmen, wenn dir ein Rezept nicht gelingt oder du etwas nicht verträgst: Wir übernehmen keine Haftung für Schäden, die in irgendeiner Art und Weise aus der Anwendung unserer Info’s entstehen, da wir lediglich Erfahrungen weitergebe. Jeder ist für seine Gesundheit selbst verantwortlich. Bitte hole auch ärztlichen Rat ein, wenn dir etwas unklar ist.Info zur Werbung: Wir haben die oben erwähnten Produkte zum Testen zur Verfügung gestellt bekommen. Jedoch hat dies nicht das Ergebnis unserer Testung beeinflusst: Wir setzen stets nur von uns Getestetes auf unsere Seite, wenn wir davon überzeugt sind und sind in der Äußerung unserer persönlichen Meinung nicht beeinflusst oder beschränkt. Das Produkt haben wir kostenfrei und bedingungslos erhalten. Wir müssen nicht zwingend darüber berichten. Von unseren Erfahrungen berichten wir aus freien Stücken, weil wir das Produkt ausprobiert und für gut befunden haben. Aus Sicherheit (DSGVO) ist der Beitrag als Werbung gekennzeichnet, wie auch alle anderen, in denen Produkte, Unternehmen etc. genannt und verlinkt werden.Für die Inhalte und Kommentare verlinkter Seiten übernehmen wir keine Verantwortung.