Ein kleiner Arm voller Zutaten
Pasta, Pasta, Pasta…. Bei uns oft auf dem Tisch.
Nun haben wir in diesem Sommer selbst Tomaten, Kräuter und sogar Feigen auf dem Balkon gezogen. Und täglich ist Erntetag, zwar klein, aber oho. Wir haben alles aus Biosamen gezüchtet oder von Freunden Samen für alte Sorten bekommen.

Und ja, Peter hat den grünen Daumen und es geschafft, auf unserem Südbalkon einen Feigenbaum zu ziehen, der wie verrückt kleine Feigen produziert, die man mit Schale essen kann. Dazu haben wir Malven für Tee und als Kletterpflanze eine Teesorte, die „Kraut der 100jährigen“ genannt wird, einen schmackhaften Tee gemacht, zusammen mit Malvenblüten schmeckt er super und ist ein gesunder Schlaftrunk.
Kräuter? Klar, ein Lorbeerbäumchen, Basilikum, Ananassalbei, Salbei, Rosmarin, gezogen aus Minipflanzen, rein Bio. Und: Peperoni, Tabasco aus Samen, die ein Freund aus den USA mitbrachte und Jalapenos…. Alles auf einem Berliner Balkon.


Die Idee zu dieser Pastasoße ist durch diesen Arm voller Zutaten entstanden und schmeckt einfach köstlich. Natürlich kann man sie auch mit gekauften Zutaten und auch im Winter machen.
Tomaten sind die Grundlage. Man schneidet eine kleine Zwiebel, schmort sie an und gibt dann die klein geschnittenen Tomaten mit Schale, eine Jalapeno, wenn man es scharf mag dazu, auch 1 – 2 Lorbeerblätter, gepresste Knoblauchzehen nach Bedarf. Alles schmoren, bis ein Sugo entsteht. Wer will und die Tomatenschalen nicht mag, kann jetzt die Soße pürieren. Nun schneidet man die Feigen klein und gibt sie zuletzt in die Soße. Wenn die frischen Feigen eine dickere Schale haben, kann man sie schälen. Sie geben eine fruchtige Süße, die zu den Tomaten passt. insgesamt, zusammen mit den Jalapenos gibt es eine süße Schärfe in der Soße.Würzen mit Salz und Pfeffer aus der Mühle. Wer will, kann auch der Soße noch eine Käsenote geben: Mit Mozarella, Ziegenkäse passt ebenfalls gut. Kurz in der Soße schmelzen lassen. Zuletzt etwas Grün dazugeben: Basilikum oder Salbei passen, aber man sollte nur eine Kräutersorte wählen. Sonst wird die sanfte, besondere Süße der Feige unterdrückt
Selbst gemachte Pasta
Dazu nimmst du 300g Biohartweizengries, 3 Bio-Eier M, etwas Salz etwas Olivenöl, am besten eines, das stark nach Oliven duftet, bei Bedarf etwas Wasser.
Nun den Gries und die Eier mit Olivenöl und Salz verknetet.
Tipp: Wer hat, macht den Teig super bequem in der Brotbackmaschine, Teigprogramm dann vordem Gehprozess stoppen. Gelingt immer. Wir machen ihn etwa eine Stunde vor dem Essen.
Falls erforderlich, also wenn der Teig zu fest ist, etwas Wasser hinzugeben. Nimmt man aber den Hartweizengries und die Bioeier in der Größe M, gelingt es bei uns immer. Falls du nur Eier in L hast, beim Bio schwankt es je nach Saison, ist eben Natur pur – dann nimm etwas mehr Gries.

Nun ausrollen: Wir haben uns Aufsätze für eine Küchenmaschine gekauft, die wir sowieso schon hatten. Damit gelingt es erstaunlich schnell: Mit Ausrollen zu dünnen Platten und schneiden der Nudeln brauche ich 10 – 15 Min. Es geht auch mit einfachen Kurbelnudelmaschinen oder per Hand. Dann dauert es länger, aber das Resultat: SUPER!!!
Dann in kochendes Salzwasser geben, in 1 – 2 Minuten, wenn die Pasta oben schwimmt, ist sie schon fertig.
Mit Soße + Parmesan…. Ein Festessen.
Vorteil: Diese Art Pasta ist viel sättigender und man kann sie einfach clean und pur verfeinern: Mit Knoblauch leicht angeschmort, mit Salbei in Olivenöl, mit Pinienkernen, die man zuvor leicht angebraten hat, mit Walnüssen oder Cashew, mit Bio-Pesto.
Es macht wirklich pappsatt. Durch die guten Zutaten.
Immer Parmesan dazu, als Getränk einfach Wasser oder Biorotwein oder beides….

Mit Parmesan: 0,50/Co2-Emission (kg) pro Portion, entspricht 3 km Autofahrt
Co2-Emission für selbst gemachte Pasta mit Ei:
Ohne Parmesan: 0,38/Co2-Emission(kg) pro Portionen, entspricht 2 km Autofahrt
Ohne Ei: Mit Parmesan: 0,38, 2 Km Autofahrt, ohne Parmesan: 0,26 entspricht 1 Km Autofahrt.
Abfall: Nur Grünzeug, Verpackung von Parmesan ist wiederverwertbar, da man nicht alles verbraucht, Pasta-Verpackung ( teilweise Bio )
Der Vorteil bei selbst gemachter Pasta: Sie macht sehr satt, macht braucht nichts weiter und wird weniger schnell hungrig danach. Das kompensiert wieder die höhere CO2-Emission. Ein kleines Hintertürchen? Vielleicht…
Preis: Pasta selbst gemacht, rein Bio, kostet für 2 – 3 Personen insgesamt: 2,20€,
Bio-Pasta 500g gibt es für 0,99 Cent, man braucht aber mehr als bei selbst gemachter Pasta, weil die erstere sättigender ist.
Alles vom Balkon in Berlin Mitte
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