Nun zunächst ein wenig….. grüne Chemie unserer Kastanie:
Wieso klappt das mit dem Rosskastaninen-Shampoo so gut?
Die Rosskastaniensamen, die wir so fleißig sammeln, enthalten bis zu 10% eines sehr wirksamen Saponingemisches. Darunter fällt das für medizinische Zwecke bekannte Aescin: Es wird eingesetzt, um Wassereinlagerungen im Gewebe (Ödeme) verschiedenster Ursache zu behandeln. Geschwollene Beine, Prellungen und Blutergüsse sind typische Wirkungsbereiche. Auch Beschwerden durch Hämorrhoiden lassen sich mit Aescin lindern. Der Wirkstoff kann die Symptome dieser Erkrankungen lindern, ohne allerdings ihre Ursachen zu beseitigen. Daher ist die Kastanie seit Jahrhunderten eine wichtige Heilpflanze, deren Wirkstoffe inzwischen gut untersucht worden sind.
Eine ähnliche Wirkweise können wir in Cremes nutzen, die wir jetzt einfach selbst machen. Dazu folgt bald von uns ein Rezept auf der Basis von einer super guten Sheabutter: Wir testen die gerade. Diese DIY-Creme kann die Mikrozirkulation anregen und damit sanft die Durchblutung der Haut unterstützen. Außerdem soll sie die Funktion der Kapillarwände verbessern, auch in dem Bereich nutzen wir dann die Fähigkeit von Aescin, Schwellungen deutlich zu reduzieren.
Die Kosmetik-Branche z.B. setzt Hoffnung auf eine Falten glättende Wirkung solch einer Creme, die sie natürlich noch mit viel Chemie aufpeppen: Wir nicht!
Für das Shampoo sind die Saponine, also die natürlichen Seifenstoffe, interessant: Der Begriff ist einfach schlicht das lateinische Wort für Seife. Wie Seife können diese Naturseifen eben zum Waschen eingesetzt werden. Die Inhaltsstoffe wirken entzündungshemmend, hautberuhigend und haben einen für die Kopfhaut durchblutungsfördernden Effekt. Das Shampoo lindert dort auch Juckreiz, den man schon mal oftmals im Winter hat, durch die kalte Luft oder wegen der Mützen. Insgesamt erzeugt das Shampoo ein wirklich angenehmes Gefühl auf der Haut. Jedoch schäumt es nicht so , wie du es von industriellen Shampoos gewohnt sein dürftest. Wie viel Schaum jedoch gebildet wird, sagt gar nichts darüber aus, wie gut die Waschwirkung ist.Die ist bei einem Kastanienshampoo wirklich sehr gut und man kann es auch als Waschmittel nutzen. Für Pflanzen sind Saponine eigentlich Schutzstoffe: Sie wirken als Abwehrstoffe, indem sie beispielsweise Pilzbefall oder Insektenbefall abwehren. Bei unseren sterbenden Bäumen scheint auch das nicht mehr richtig zu helfen. Das ist eine Katastrophe und wir müssen einfach alles daran setzen, unsere Bäume zu schützen, hör doch mal hier rein : Es wird dein Herz öffnen…
Ich denke, allein wenn wir die Früchte, die in unseren künstlich angelegten Grünanlagen – in denen wir der Natur, den Pflanzen und Tieren ja nichts wegnehmen – heruntergefallen sind, für etwas Neues nutzen, wächst automatisch das Bewusstsein für all die natürlichen Prozesse: Macht doch so ein Shampoo, so eine Creme einmal mit Kindern! Das hilft der Natur sicherlich, weil es uns verändert.
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