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Vegan Backen

Wenn du vegan backen möchtest, zeigen wir dir hier, welche Möglichkeiten du hast und stellen ein Rezept für einen besonderen Mandarinenkuchen vor.

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Also, wir sind ja schon dazu übergegangen, wenn es irgendwie geht, beim Backen und Kochen Butter durch vegane Margarine oder durch Öl zu ersetzen.

Vegane Margarine kannst du 1:1 zu den Angaben im Rezept nehmen, beim Öl musst du etwas rechnen: Bei der Umrechnung in Öl musst du für 100g Butter in 80 g Öl noch rund 20g Flüssigkeit zusätzlich geben, also etwas mehr, als die, die du eh hinzufügen musst, meist Milch oder Wasser.

Was wir aber bei Teigen mit Öl toll finden? Wir können sie einfach in unserem Mixer bereiten! Ruck-Zuck-Rezepte.

Eier ersetzen

Aber Eier? Eier werden als typische Grundzutaten beim Backen nahezu immer angegeben. Sie fungieren nämlich als natürliches Bindemittel und sorgen dafür, dass aus dem Mehl sowie Zucker und den weiteren Zutaten, die du nimmst, etwa Nüsse o.ä. ein geschmeidiger Teig entsteht. Eier machen den Kuchen locker und sorgen dafür, dass er nicht zu trocken wird. Wer mag schon Staubkuchen 🙂

Aber sie sind eben tierischem Ursprungs!

Ei-Alternativen Beim Backen

  • Wir haben dir hier schon gezeigt, wie du etwa Eier durch Äpfel ersetzten kannst: Hier kannst du 80g für ein Ei im Rezept nehmen.
  • Ebenso klappt das mit Bananen: Es reicht eine halbe für ein Ei zum Ersatz, doch schmeckt sie schon sehr intensiv und passt nicht immer.
  • Das trifft auch für Mandel- oder Erdnussmus zu: Hiervon kannst du ebenso 3EL statt 1 Ei nehmen, wenn es zu deinem Rezept geschmacklich passt.
  • Unser wunderbarer Leinsamen, den wir dir hier vorstellten, wird nun auch beim Backen aktiv: Dafür 1 El 2 El Wasser, aufquellen lassen.
  • Beim Backen ohne Ei musst du auch nicht auf Eischnee verzichten. Als rein pflanzliche Alternative kannst du Aquafaba nehmen. Das ist das Abtropfwasser von Kichererbsen oder Bohnen, also Bohenwasser: Aqua = Wasser und Faba = Bohne. Es ist auch als „falscher Eischnee“ bekannt. Einfach deine gewünschte Menge mit etwas Zitornensaft sowie wenig Backpulver 10 Minuten mit dem Rührgerät aufschlagen und fertig ist dein super veganer Eischnee. Du musst nicht befürchten, dass nun dein Kuchen bohnig schmeckt, nein, der Geschmack verfliegt völlig! Wohl durch das Lufteinrühren?

Ei-Ersatzpulver

Ei-Ersatz gibt es auch als Fertigpulver. Es handelt sich dabei um eine Mischung aus unterschiedlichen Mehlarten, die du mit Sprudelwasser anrühren musst, dann am besten die weitere flüssige Zutaten deines jeweiligen Rezeptes zugeben und miteinander schaumig schlagen. Dieser Eiersatz wird meist auf Basis von Süßlupinenmehl oder Maisstärke hergestellt. Die Angaben auf der Packung sagen dir exakt, wie viel du pro Ei-Ersatz brauchst. Die trockenen Zutaten musst du nun gut vermischen und mit der angerührten Flüssigkeit zu einer gleichmäßigen Masse verrühren. Mit dem pflanzlichen Ei-Ersatz kannst du Gebäcke wie etwa Waffeln, Pfannkuchen, Pancakes oder Rührkuchen einfach und vegan zubereiten. Wunderbar klappt es auch bei Kartoffel- und Gemüsepuffer, Aufläufen oder sogar zum Panieren: Du kannst damit deine Bratlinge lecker zubereiten!

Inzwischen führen neben den Bio-Märkten sogar Supermärkte und Drogerien das Pulver. Wir haben z.B. ein Ei-Ersatz-Produkt bei einem Discounter gefunden und damit gebacken. Klappt! Ist also nicht teurer als Bio-Eier, aber leider nicht Bio. Wir wollten aber testen, ob das auch funktioniert, denn Bio ist ja manchmal schon kostspielig. Nicht Bio, aber dafür vegan? Entscheide du selbst für dich!

Rezept: Veganer Mandarinenkuchen Plus à la Bioday

Für einen Kuchen mit Eiersatz-Pulver klappt alles bestens mit dem Mixer. Geht aber auch mit einem Handrührgerät, wir beschreiben das jetzt einmal für den Mixer, alles andere läuft analog dazu:

Lass zunächst 1 Dose Mandarin-Orangen abtropfen. Fülle nun 2 TL Ei-Eisersatzpulver mit 100ml Sprudelwasser in in den Mixer, wähle das Pulse-Programm und lass es gut verrühren. Jetzt den abgetropften Madarinenensaft dazugeben, mixen. Als nächstes 125g Zucker + 1 P Vanillezucker hinein schütten, kräftig mixen bis es cremig wird, jetzt 125 ml Öl ebenso kraftvoll verrühren lassen. Nun gibst du 1 TL Backpulver hinein sowie 250g Mehl, nochmals alles sehr gut durchmischen. Als letzte Zutat gibst du einfach 1 – 2 EL Orangeat dazu, das macht den Kuchen wirklich wunderbar-lecker fruchtig! Vielleicht hast du ja noch welches von Weihnachten übrig. In eine mittlere Form geben, wir haben eine Springform genommen, die wir mit Backpapier auslegten. Es geht aber auch ein kleines Blech. Den Teig darauf gießen und zuletzt die Madarin-Orangen auf den Teig verteilen. Bei 175° ca 25-30 Min backen.

Toll: vegan und lecker!!!!!

Wir haben noch weiße Reste-Schoko von Weihnachten in unserer elektrischen Chocolatière geschmolzen und auf den Kuchen geträufelt: das macht ihn noch interessanter und intensiv im Geschmack! Die Schoko unterstützt die Frucht genial.

Hinweis: Links enthalten Werbung! Disclaimer: Bitte beachte: Sämtliche von uns hier veröffentlichen Rezepte haben wir selbst ausprobiert, immer wieder verfeinert und angepasst. Trotzdem können wir keine Verantwortung dafür übernehmen, wenn dir ein Rezept nicht gelingt

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