Warum Bio-Einkauf?

Ökologischer Fußabdruck

Der ökologische Fußabdruck

Ich möchte dir einmal an meinem persönlichen Beispiel vorrechnen, was Bio ausmacht:

Ich hatte, bevor ich mich ausschlielich Bio ernährte, einen ökologischen Fußabdruck von gha.Es kam ein Wert von 7,1 globalem Hektar ( gha ) heraus plus einen Sockelbetrag von 0,9 gha, den alle haben, für unsere Infrastruktur in Deutschland. Im Bereich Ernährung von – sage und schreibe – 3,2 und er machte 45% meines gesamten, schlechten Fußabdrucks aus.

Ein „Globaler Hektar“ (gha) entspricht einem Hektar (ha) Land mit weltweit durchschnittlicher biologischer Produktivität: Für die Berechnung des gha zieht man zunächst von der gesamten Erdoberfläche, die mit ca 51 Milliarden Hektar angegeben wird, die Flächen ab, die nicht nuttzbar sind. Somit hat man ungefähr 12, 2 Milliarden Hektar zur Verfügung. Dividiert werden muss dieser Wert durch die Anzahl der Weltbevölkerung: derzeitig 7,3 Millarden Menschen, ergibt einen Wert aufgerundet von1,7 gha pro Mensch auf der Erde.

Als Vergleichswerte werden für ein nachhaltiges Leben 1,6 gha angegeben, in Deutschland liegt der Wert auf 4,8 gha im Durchschnitt, in der Welt auf 2,7 gha.

Ich war erschüttert: Ich habe 7,1 Hektar nutzbarer Fläche im Jahr verbraucht.

Nun liegt er bei 3,3gha, 0,4 gha auf der Basis meiner Ernährung. Das sind 12% meines gha.

Würde ich jedoch nicht Bio einkaufen, ergäbe das wiederum einen gha von 1,4 gha. Mit Bio verbrauche ich von der Erde allein einen Hektar Land weniger. Die 1gha gehen ganz schön in die Bilanz ein, wenn man bedenkt, dass für uns eigentlich nur 1,7 gha zustehen.

Durch meine neue Lebensweise konsumieren ich jedoch sowieso im Bereich Ernährung 2,8 gha weniger.

Bio hat aber natürlich weitere Vorteil: Es schmeckt einfach besser.

Versuchen Sie es einmal mit Äpfeln: Bio und nicht Bio. Es ist erstaunlich.

Bio macht satter, das Gefühl, etwas leckeres verspeist zu haben, lässt uns zufriedener zurück.

Und: Alle Freunde und Bekannten bestätigen, was wir auch erfahren haben: Man spart, weil man bewusster einkauft, weil man die Lebensmittel mehr wertschätzt, als die Chemiebomben.

Und so hat man weniger Abfall produziert.

Exterritoriale Tomaten?

Exterritoriale Tomate

Als wir einmal von unserer Frerenwohnung zurück nach Berlin fuhren, vergaß ich Tomaten in der Wohnung. Sie waren im Kühlschrank. Einige Wochen später, als wir wieder hinfuhren, lagen sie echt prall, knallrot und perfekt aussehend immer noch dort. Kein einziger Hauch von Verderben. Ich habe mich regelrecht geekelt, weil das doch nicht sein konnte: Waren es exterritoriale Tomaten, die nie Erde und Sonne gespürt haben? Widerlich. Ich nahm sie mit spitzen Fingern heraus und warf sie in den Müll.

Wie wichtig nachhaltige Lebensmittelproduktion ist, ist zwischenzeitlich sicherlich jedem klar. Darüber liest man täglich in den Medien. Dass diese Lebensmittel zusätzlich noch gesund sind, weiß man auch, denn sie enthalten kaum Zusatzstoffe wie Pestizide etc.

Uns allen liegt natürlich auch das Wohl der Tiere am Herzen, Hühner, Schweine, Rinder, die nicht in Großraumställen auf engstem Raum stehen, krank sind, aber vollgepumpt mit Antibiotika und Hormonen. Bio-Tiere haben Auslauf draußen in der Natur, und nicht werst, wenn sie zum Schlachthof geführt werden. Sie werden nicht gemästet und nicht mit Chemie und Medikamenten vollgepumpt.

Dass Bio nicht teuer sein muss, und wir uns alle Bio leisten können, zeigen wir in diesem Blog.

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