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Tuchmasken DIY

Werbung Tuchmasken sind eine tolle Hautpflege fürs Gesicht. Du kannst sie mit einfachen Mitteln selber machen. Wir zeigen dir 3 Möglichkeiten auf.

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Tuchmasken sind in der Zwischenzeit unser wirklich liebstes Beauty-Tool. Zusammen mit Gua Sha – einfach so entspannend, dass ich mir mindestens alle 2 Tage eine dieser besonderen Pflegemasken auflege.

Ursprünglich kommen Tuchmasken, auch Sheet-Masken genannt, aus Asien, genauer aus Korea und sind wichtiger Bestandteil des K-Beauty-Trends. Bei uns kann man sie daher nun in allen möglichen Läden kaufen, die Kosmetik anbieten. Mit enormen Preisspannen, leider.

Wir funktionieren Tuch- oder Sheet-masken?

Es sind speziell zugeschnittene Tücher aus unterschiedlich dünnem Trägermaterial, die in hochwirksames Serum getränkten wurden. Du kannst sie nach deinem Pflegewunsch und deinem Hauttyp aussuchen. Tuchmasken sind speziell für das Gesicht zugeschnitten: Sie sind aus einem Stück hergestellt, und zwar so gefertigt, dass die jeweiligen Teile auf Stirn, Wangen und Kinn aufliegen. Die Nasenflügel Augen und Mund bleiben frei. Geformt sind sie dergestalt, dass sie sich an das Gesicht anschmiegen. Nun lässt du sie 20 Minuten auf deinem Gesicht. Es ist erstaunlich, wie prall, frisch und gepflegt die Haut anschließend aussieht. Der Effekt ist weitaus größer als bei anderen Hautpflegemasken. Ein Vorteil von Tuchmasken gegenüber herkömmlichen Gesichtsmasken ist nämlich, dass die Pflege gleichmäßig in deine Gesichtshaut eindringt und durch die Wärme besser wirkt, auf diese Weise bleiben alle Nährstoffe erhalten, denn das Tuch verhindert, das wertvollen Inhaltsstoffe verlorengehen, quasi verdunsten. Zudem lassen sie sich schneller und bequemer anwenden: Einfach auflegen und warten. Zum Schluss ist die Maske einfach zu entfernen.

Hochwertiger und teurer sind Tuchmasken aus sog. Hydrogel, bei dem das Serum selbst das Trägermaterial ist. Es legt sich wie eine zweite Haut auf dein Gesicht, versorgt die Haut extra mit viel Feuchtigkeit.

So weit, so gut, Aber…

Die Hersteller von Tuchmasken werben oft mit dem ultimativen Feuchtigkeits-Boost durch Inhaltsstoffe wie Hyaluronsäure, Kollagene, Co-Enyzm Q10-Komplex, Seetangextrakte oder sogar Diamantpulver oder Gold. Doch sind auch hier bedenkliche Konservierungsmittel, Emulgatoren oder Silikone enthalten, ebenso Chlorphenesin oder Parabene zur Konservierung. Chlorphenesin etwa gehört zu den sog. halogenorganischen Verbindungen. Diese gelten als stark Allergie auslösend und zellschädigend. Einige Tuchmasken duften zwar toll, doch beinhalten sie eben auch synthetische Duftstoffe oder gar Palmöl. Tuchmasken produzieren außerdem unnötig viel Müll. Das kannst du dir sicher gut vorstellen: Die Verpackung muss ja so sein, dass die Maske durchgefeuchtet bleibt, daher ist sie aus Alu und/oder Kunststoff in großzügigen Packungen. Das Vlies der Tuchmaske ist häufig außerdem noch aus schwer abbaubaren Polymeren oder Plastik.

Wir machen daher unsere Tuchmasken selbst und haben dafür 3 Möglichkeiten getestet, wobei uns die 3. am besten gefällt.

Tuchmasken – einfach aus Reispapier

Reis wirkt in ganz besonderer Weise pflegend für deine Haut. Die Super-Pflge kannst du auch nutzen, wenn du Reispapier als Tuchmaske nimmst. Es gibt welches für wenig Geld zu kaufen, in Asia-Shops oder Supermärkten, auch bei den Bios natürlich: Sie sind rund und quasi in Gesichtsgröße. Weiche sie zunächst ganz, ganz wenig an und bohre einfach mit den Fingern oder Ess-Stäbchen ….oder…. Löcher für Augen, Nase und Mund hinein. Geht aber leicht kaputt! Dann lauwarmes Wasser in eine Schale geben und das Reispapier hineinlegen, bis es weich wird. Das reicht schon an Pflege. Noch viel besser wirkt es, wenn du grünen Tee nimmst oder am besten mit Aloe Gel, verdünnst. Du kannst nun noch zusätzlich ein Gel auf die Haut geben oder ein wunderbares Pflegeöl. Das weiche Reispapier legst du jetzt vorsichtig auf das Gesicht, du kannst die Löcher jetzt auch noch nachbessern 🙂 . Nach etwa 20 Minuten Einwirkzeit ist deine Haut gut genährt, durchfeuchtet und samtweich.

Wiederverwertbare Tuchmasken aus Stoff

Nimm ein Tuch, ein Stück Stoff, Baumwolle, auch dünner T-Shirt-Stoff geht. Teste am besten aus, wie sich der Stoff feucht anfühlt und wirkt. Das Tuch aufs Gesicht legen und vor den Spiegel stellen. Löcher für Augen, Nase und Mund mit Stiften, deren Striche du gut auf dem Stoff sehen kannst, anzeichnen, die Löcher ausschneiden. Du kannst auch eine Schablone aus Papier herstellen, die du als Muster nimmst, ähnlich wie oben auf dem Bild. Du kannst erst einmal ausprobieren, ob die Maske auf dein Gesicht passt. Wenn dir die DIY-Maske gefällt, kannst du sie umnähen bzw versäubern, das kann man rasch mit der Hand nähen.

Tipp: Schneide von einer alten MNS-Maske die Ohrenhalterung vorsichtig ab, geht auch toll mit diesen grünen OP-Masken, dann nähe sie mit ein paar Stichen auf „Ohrenhöhe“ auf deine Tuchmaske. Vorteil: Du kannst rumlaufen, tanzen 🙂 , in der Badewanne liegen, irgendwas machen, während deine Maske einwirkt. Auch wenn du einfach ruhen und genießen willst, um deine Maske wirken zu lassen: Sie verrutscht nicht und ist einfacher zu handhaben.

Nun einen tiefen Teller mit Grüntee, Rosenwasser oder Reiswasser füllen+ ein Serum, das dir guttut. Das Tuch in diese Pflegeflüssigkeit einlegen, bis es vollgesogen ist. Das Tuch auf dein Gesicht legen, ca 15 – 20 Minuten einwirken lassen und abnehmen. Das Tuch anschließend gut in Handwäsche auswaschen und trocknen lassen.

Quelle: Fair Squared

Solche Tuchmasken gibt es zwischenzeitlich schon fertig zu kaufen, uns zwar in Bio-Qualität. Wir haben die der Firma Fair Squared getestet, die auch gleich passende Seren anbietet, die wir jedoch nicht prüfen konnten: Klappt! Wir haben aber noch Ohrenhalterungen angenäht.

Quelle: Fair Squared

Unsere Lieblingsmaske

Das ist die 3. Lösung:

Es ist eine Maske aus dünnem, dehnbaren medizinischen Stretch-Silikon. Das praktische Tool passt sich stramm den Gesichtskonturen an und schließt hervorragend Feuchtigkeit ein. Darüber hinaus kann es in Kombination mit deiner liebsten Creme und Serum – messerrückendick aufgetragen – genutzt werden. Die feste Maske sorgt dafür, dass die Haut deine Pflege-Produkte besser absorbiert, hat also alle Vorteile der anderen Tuchmasken.

Unser Favorit: Eine Reismaske, die wir dir hier schon kurz vorstellten. Gewöhnlich ist das eine „Schmierage“ erster Güte. Aber mit der Silikonmaske geht das einfach super: Du trägst die „Reispampe“ auf, den Rest kannst du essen… lecker, schmeckt wir Milchreis mit Honig. Dann schnell die fertige Maske aufsetzen: Nichts bröckelt, du kannst dich damit bewegen, sie in der Badewanne anwenden ….und….und …und. Was immer du willst. Vorsicht Du siehst gespenstisch aus, wie ein Geist. 🙂 Aber Masken wirken ja immer strange auf andere.

Selbst für Brillenträger:innen ist sie großartig: Die Brille kommt mit deiner Pflege nicht in Berührung: Ich liege dabei nämlich gerne auf der Couch und lese – mit Lesebrille.

Kaufen kannst du sie im Internet. Es gibt sie meist im Doppelpack. Was eben besonders toll ist: Sie lässt sich ganz einfach reinigen und sogar mit Desinfektionsspray, das wir ja jetzt alle im Haus haben 🙁 , bearbeiten, aufhängen zum Trocknen und erneut nutzen….

Mich nerven nur ein wenig die Ohrbefestigungen, seitdem ich jeden Tag über Stunden „Corona-Masken“ tragen muss und die Ohren schon wund sind. Daher habe ich einfach ein selbst gemachtes Gummiband daran befestigt und trage diese Maske nun „über den Kopf befestigt“.

Rezepte

Diese wiederverwertbaren Masken gehen gut mit

Kokosmasken

  • 1 Eßl Kokoraspeln
  • 1 Teel Hagebuttenpulver
  • 2 Teelöffel Wildrosenöl

Nimm am besten eine Kaffeemühle, es geht natürlich auch ein starker Standmixer und zermahle die Raspeln zu feinem oder einigermaßen feinem Kokospulver. Du wirst sehen, es tritt schon etwas Kokosöl aus und die Masse wird einen Hauch feuchter bei flottem Mahlvorgang. Dann Habbuttenpulver dazugeben. In einen Cremebehälter o.ä. umfüllen und mit Wildrosenöl ( z.B. von Natura Pur ) zu einer festen Masse verrühren. Auf das Gesicht auftragen, Tuchmaske drauf + 20 Min. einwirken lassen. Mit der Tuchmaske abnehmen, den Rest mit einem Kosmetiktuch entfernen. Oder tränke doch einfach bei Verwendung der wiederverwertbaren Tuchmasken Kosmetiktücher mit deiner Masken-Pflege, vorher auflegen, dann erst die Maske drauf…..

Aloe-Maske, einfach aus Aloe-Gel

Kigelia-Maske mit Parakresse (Bio-Botox)

Den Booster-Effekt bekommt deine Maske, wenn du sie mit einem Beautyroller einarbeitest. Hier kannst du auch noch eine Extra-Pflege, etwa Sheabutter, auf die Augen geben und diese mitbehandeln. Wir hier „lieben“ diese kleinen Gua-Sha-Pilze, mit denen man das noch viel besser schafft: Wie die Beautyroller anwenden, doch sind sie viel handlicher… Wir haben gleich 2 gekauft, denn sie sind wirklich günstig zu haben… + verwenden sie beidseitig….

Disclaimer:
Bitte beachte: Sämtliche von uns hier veröffentlichen Rezepte haben wir selbst ausprobiert, immer wieder verfeinert und angepasst. Trotzdem können wir keine Verantwortung dafür übernehmen, wenn dir ein Rezept nicht gelingt oder du z.B. eine Creme nicht verträgst. Auch sind unsere Hinweise auf die Wirkweisen von Pflanzen nicht als Therapie behandlungsbedürftiger Krankheiten gemeint oder sollen etwa einen Arztbesuch ersetzen. Da wir mit natürlichen, nicht kontrolliert gezüchteten Pflanzen arbeiten, sind auch verschiedene Ergebnisse der gleichen Rezepte möglich – abhängig von z.B. Sammelort und -zeit. Aus rechtlichen Gründen weisen wir darauf hin, dass wir weder Mediziner:innen noch Kosmetiker:innen sind. Demnach basieren alle von uns hier getroffenen Aussagen über Wirkungsweisen und Eigenschaften der einzelnen Rohstoffe und Rezepte auf persönlichen Erfahrungen bei ihrer Verwendung. Sie dienen lediglich der Information und dem Zeitvertreib und stellen in keiner Weise Heilversprechen o.ä. dar. Wir weisen zudem deutlich darauf hin, dass weder Linderung von Problemen oder Krankheiten garantiert oder versprochen werden. Die Inhalte können keine persönliche Beratung, eine Untersuchung oder Diagnose durch einen Arzt oder Therapeuten ersetzen und du solltest diese Informationen auch nicht dazu nutzen, Eigendiagnosen zu stellen oder dich selbst zu therapieren. Das Selbst-Erstellen der Rezepte geschieht somit auf eigene Gefahr.

HINWEIS: Wie wir oben beschrieben haben, haben wir Produkte kostenfrei als Rezensionsexemplar zugeschickt bekommen. Von unseren Erfahrungen berichten wir aus freien Stücken, weil wir das Produkt ausprobiert und für gut befunden haben. Aus Sicherheit (DSGVO) ist der Beitrag als Werbung gekennzeichnet, wie auch alle anderen, in denen Produkte, Unternehmen etc. genannt und verlinkt werden.

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